Startseite | Einleitung | Strategische Überlegungen | Taktische Bibliothek | Eröffnungsanalysen | Links |
Zurück zum Überblick |
![]() |
Standard-Eröffnung | Ärmelkanal-Offensive | Gürtel-Strategie |
Egal, welche Eröffnungspläne England verfolgt, die Nordsee ist
die Drehscheibe für Angriff und Verteidigung. Eine Flotte gehört immer dort
hinein! |
(1) Die Standard-Eröffnung F Lon - Nth |
|
F 1901 |
Diese Eröffnung ist wohl am flexibelsten. Ziel ist es, sich Norwegen zu sichern. England hält sich hierbei offen, wie er es zu tun gedenkt: 1) F Nrg c A Edi - Nwy; A Edi - Nwy Man sieht, warum die A nach Edi gehört: Weil von dort aus beide Flotten imstande sind, einen Konvoi durchzuführen. Je nach Situation könnte die Flotte in der Nordsee auch die Einheit direkt auf den Kontinent bringen. Belgien wäre sicherlich ein guter Ausgangspunkt für die englischen Interessen. Wie geht es im Herbst weiter? |
|
a) Angriff auf Russland: F Nrg -
Bar Vorausgesetzt, Frankreich wird nicht im Ärmelkanal aktiv, kann England seine Einheiten Richtung Osten werfen. Die Unterstützung Deutschlands wäre hilfreich, um den Russen in Swe zu blockieren. Ziel ist es, St Pet. zu erobern; einmal in englischer Hand, kann Russland keine Flotten im Norden aufbauen, die England gefährlich werden können. Ob man direkt mit der Armee aus Nwy angreift oder sich erst Schweden holt, oder nach Finnland zieht, um eine weitere Einheit nach Nwy zu bringen hängt ganz von den Umständen ab. |
H 1901 - Landung auf dem Kontinent |
b) Kontinentale
Expansion: F Nrg - Nwy Ideal ist es, wenn Deutschland Frankreich angreift, in dem er nach Burgund zieht, oder Frankreich selbst von Par nach Bur zieht, um seinerseits gegen Deutschland vorzugehen. Diesen Konflikt kann England geschickt nutzen. Niemand kann Belgien streitig machen und mit dem Aufbau zweier neuer Einheiten (F Lon + F/A Edi oder F Liv) kann England schnell in den Konflikt eingreifen. Ein Nachteil besteht aber darin, dass die Flotte in Nwy auf sich alleine gestellt ist. Gut, aber wie weiter? Am Erfolgsversprechendsten wäre eine Kooperation mit Deutschland gegen Frankreich und Russland, man könnte notfalls Belgien gegen Schweden anbieten: Aufbau: F Lon, A Edi Natürlich wäre auch ein Angriff gegen Deutschland
möglich. Ist ja alles Verhandlungssache. Eine andere Überlegung wäre es zwei
Flotten aufzubauen (Lon + Liv). Die Idee wäre es, möglichst
schnell Mat zu erobern, das einen natürlichen Blockadepunkt
darstellt. |
F 1901 - Französischer Überfall |
c) Verteidigung gegen Frankreich: Wenn Frankreich im F1901 gegen England ziehen sollte, kommt es zu folgenden Situation (Diagramm). Es droht: a) F Eng - Lon bzw. F Eng c A Pic - Lon Der Zug F Nth - Lon ist fast
erzwungen, denn darauf zu spekulieren, dass Frankreich nicht nach London
zieht, wäre tödlich, falls dieser es doch tut. Auf jeden Fall muss Norwegen
genommen werden. Obwohl die Armee in Edi besser geeignet wäre, eine
französische Invasions-Armee zu bekämpfen, würde ich bevorzugen, die Armee
nach Norwegen zu konvoien. Hintergrund wäre folgende Variante: Und Frankreich kontrolliert die Nordsee! Um den Franzosen aus Nth zu vertreiben, sind alle Flotten notwendig. Dies bedeutet aber, Norwegen ohne Besatzung zurückzulassen. Ein gefundenes Fressen für Russland. Daher: H1901: |