Eifriger Kommentarist schrieb am Montag, 22. Februar 2010: |
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Ich wäre zwar einer der letzten,
der die Piraten madig macht, aber die Behauptung, die Grünen hätten bei
ihrer Gründung nur einen Programmpunkt gehabt, ist inhaltlich falsch,
wie ich dir schon in einer Mail ausführlich dargelegt habe. (Dass sie
ihre Ideale inzwischen gründlich verraten haben steht auf einem anderen
Blatt, gibt wohl zu viele faule Äpfel - Außen Grün innen Schwarz.) |
Cheffes Antwort: |
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Nicht die Piraten behaupten das, sondern ich. Wie
ich dazu komme, obwohl auf dem Parteiprogramm noch andere Punkte drauf
standen? Ganz einfach. Kennst du den Film "Miss Undercover", wo Sandra
Bullock bei Misswahlen undercover ermittelt? Bei den ganzen Wahlen
mussten die Bewerberinnen immer der Jury/Publikum mitteilen, wofür sie
einstehen: "Ich stehe für Tierliebe ein... und für den
Weltfrieden." Ja, die Grünen standen für Umwelt und Weltfrieden. Die einzelnen Punkte, um letzteres zu erreichen waren vielfältig: Abrüstung, Vernichtung der Atomwaffen, Abbau der Bundeswehr, Auflösung der NATO und des Warschauer Paktes, und, und, und.... Besonders gefällt mir folgender Programmpunkt: "Weltweite Anprangerung aller Politiker, Wissenschaftler, Militärstrategen und Militärtechniker, welche zu Massenvernichtung und Völkermord anwendbare Techniken wie Waffensysteme planen, errichten, betreiben oder unterstützen. Im Anwendungs- oder Kriegsfalle Verantwortung vor einem internationalen Gerichtshof, für dessen Einrichtung wir uns bemühen wollen." Wenn ich mir die Grünen heute ansehe, was sie tun, machen, dann ist Weltfrieden zu einer Floskel geworden und der Vergleich mit dem Film drängt sich mir auf. Jeder, der heute ernsthaft behauptet, er wählt die Grünen aufgrund der Friedensbotschaft gehört geteert und gefedert. Dann hätte er auch äußerlich die passende Farbe. :-) |