(Fantasie - Rollenspiel)

5 Zauberer treffen sich in einem Hinterzimmer eines Gasthofes. Sie sitzen an einem Tisch. Einer von ihnen sagt: "Machen wir doch ein Rollenspiel. Stellt euch vor, ihr seid Studenten im 20. Jahrhundert."

Es ist die Möglichkeit, eine andere Person zu verkörpern, die den Reiz des Rollenspiels ausmacht. Natürlich muss die Welt, in der diese Person auftritt, nicht real sein, sie sollte aber wirklichkeitsgetreu erscheinen. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Rollenspielsystemen (Schwarzes Auge, AD&D, Warhammer Fantasy, ...) liegen im Regelwerk, nach denen man sich in diesen Welten bewegt. Je komplexer, umso realer werden die Personen, die man verkörpert und auch um so realer wirkt diese Welt. Der Nachteil ist, dass das Erlernen dieser Regeln für Anfänger umso schwieriger ist. Ich finde Warhammer Fantasy für ein konzeptionell ausgereiftes Werk, das sowohl anspruchsvoll, als auch einfach zu erlernen ist.

Ein Charakter besitzt verschiedene körperliche Eigenschaften und Fertigkeiten, die er im Laufe des Spieles entwickeln kann. Welche dies sind, hängen vom Beruf ab, den er gegenwärtig ausübt. Also ist ab und zu mal ein Wechsel angesagt, man muss Erfahrung sammeln, um die Person zu vervollkommnen und reifen zu lassen. Damit man dazu Gelegenheit hat, wird man in der Regel mit Abenteuern und Rätseln konfrontiert, muss mit anderen Wesen reden oder sogar kämpfen. Was mich immer wieder erstaunt ist, dass gerade Anfänger keine Schwierigkeiten haben, sich vorzustellen, wie sie mit einem Troll kämpfen, aber wehe, du schickst sie in eine Kneipe. Wie schwer kann es denn sein, ein Bier zu bestellen? Im wirklichen Leben könnt ihr das doch auch, warum dann nicht im Rollenspiel? 
Es ist einfach faszinierend zu beobachten, wie sich einige Leute verhalten.  Man schüttelt manchmal den Kopf, in anderen Fällen krümmt man sich vor lachen. Sicher ist, es wird einfach nicht langweilig.

OK, genug der einführenden Worte. Meine Beiträge: