Man könnte Hunderte von Seiten mit Buchempfehlungen füllen. Meine Vorlieben
gelten der Fantasy, eine Stilrichtung die so vielfältig ist, dass man
garantiert etwas für den eigenen Geschmack findet. Ich kann bei weitem nicht alles aufzählen,
was fantastisch ist, aber ich denke, mit dieser Auswahl kann man leben.
Humorvolle Fantasy:
Terry Pratchett hat mit seiner Scheibenwelt einen Meilenstein in der Geschichte der humorvollen Fantasy gelegt. Eine Welt, flach wie eine Scheibe, bevölkert von Menschen, Göttern, Zwergen, Trollen und vielen weiteren magischen Wesen. Humorvoll geschrieben, findet man dort manchmal vertraute Gestalten wieder oder auch unvertraute, wie Gevatter Tod. |
Robert Asprin hat mit seiner Dämonenserie nicht nur eine Welt, sondern gleich unzählig viele Dimensionen nebst Bewohnern auf die Leser losgelassen. Wenn man Skeeve mit oder ohne seinen Mentor Aahz durch den Basar von Tauf begeleitet, dann wartet man nicht lange auf den nächsten Lachanfall. |
Klassische Fantasy:
Terry Brooks Shannara-Zyklus ist ein Paradebeispiel, wo eine Gruppe von Gefährten (Helden) den Kampf gegen die Mächte des Bösen aufnehmen und viele Gefahren durchstehen. Elfen, Zwerge, dämonische Wesen - das klassische Spektrum findet man in dieser Reihe. |
J. R. R. Tolkiens Herr der Ringe war der Grundstein der klassischen Fantasy. Ein Epos, das damals Standards setzte und heute auch lesenswert ist. Begleite Frodo Beutlin durch Mittelerde hindurch und begegne mit ihm den hohen Elben, kämpfe gegen Orks und anderen Wesen. |
Tad Williams schrieb mit Der Drachenbeinthron ein Meisterwerk, dass sich hinter Tolkiens Herr der Ringe nicht verstecken muss. Dunkle Machenschaften finden auf dem Hochhorst statt und Doktor Morgenes opfert sein Leben, um Simon die Flucht zu ermöglichen und die anderen Mitglieder des Bundes der Schriftrolle zu informieren. So liegt auf den Schultern des jungen Simons und seiner Gefährten die Aufgabe, die Welt zu retten. |
Helden - Zyklen:
Margaret Weiss und Tracy Hickman sind ein Autorengespann, das viele wunderschöne Werke zustande gebracht haben. Neben den Geschichten der Drachenlanze finde ich vor allem den Zyklus um Die vergessenen Reiche sehr gut. Einst wurde die Welt von den Sartan in vier Reiche aufgeteilt und ihre Widersacher, die Patryn in das Labyrinth gesperrt. Doch alles lief schief und als Haplo, ein Patryn, aus dem Labyrinth entkommt, findet er die Welten im Chaos vor und alle Sartan scheinen tot zu sein. |
Terry Goodkinds berühmter Zyklus. Das Schwert der Wahrheit kann nur von einem wahren Sucher gerecht eingesetzt werden. Lord Rahl droht die Welt für den Herren der Unterwelt zu erobern und das ist erst der Beginn einer Kette von Ereignissen, die das Leben von Richard, nach langer Zeit wieder ein wahrer Sucher, stets an einem seidenen Faden hängen lassen. |
Dave Duncan hat im Land Pandemenia ein neues Konzept der Magie eingeführt. Wer eins der magischen Wörter kennt, ist ein Adept und wer sogar in Besitz von vier Wörtern kommt, ist ein Magier der höchsten Stufe. Allerdings mögen diese keine Konkurrenz und bevorzugen es, potentielle Magier unter ihrem Willen zu versklaven. |
David Eddings Werken wird gleichfalls ein Platz in den Annalen der Fantasy eingeräumt. Sein bekanntester Zyklus handelt um Belgarath den Zauber. |
Robert Jordan hat sich nicht träumen lassen, als er das erste Buch vom Rad der Zeit schrieb, dass es der Beginn einer erfolgreichen und spannenden Serie wird. Und es ist noch nicht abzusehen, wann ein Ende kommt. |
Wolfgang Hohlbein hat mit seinem Enwor-Zyklus eine Welt erschaffen, in denen Gefahren lauern, die eines fremden, nicht menschlichen Ursprungs sind. Skar, ein Satai, wird in einen Sog von Ereignissen hereingezogen, wo nichts so scheint, wie es ist und irgendwann erkennt er, dass er der Träger eines dunklen Erbes ist. Man sollte noch erwähnen, dass der erste Band, Der wanderende Wald, nicht zum eigentlichen Zyklus gehört. |
R. A. Salvatore hat mit den Vergessenen Welten ebenfalls eine Welt kreiert, deren Charaktere so lebendig erscheinen, dass man unwillkürlich mit ihnen fühlt und leidet. Nicht umsonst, bekam einer der Hauptcharaktere, der Dunkelelf Drizzt ein eigene Buchserie - Die Saga vom Dunkelelf. |
Detektivische Fantasy:
Glen Cook hat in seiner Rätsel von Karenta - Reihe es ausgezeichnet verstanden, die Fantasy mit der Detektivarbeit zu verbinden. Garett möchte eigentlich nicht als Detektiv arbeiten, aber irgendwie muss er sein Geld verdienen. Manchmal geht es nicht ums Geld dreht, in diesen Fällen steckt eine Frau hinter den Schwierigkeiten, bevorzugt Rothaarige. |
Sonstiges:
Piers Anthony hat mit Xanth eine Welt erschaffen, die von Wortspielen lebt. So liefert ein Bierbaum Bier und ein Löwenzahn ist eine Pflanze, die sehr bissig ist. Was Xanth faszinierend macht, ist dass alle Bewohner Xanths ein magisches Talent besitzen, aber kein Talent kommt zweimal vor. |